Industrieller
* 1894
† 1970
Wirken
Hans Bilstein wurde im Jahre 1894 geboren. Er ist Inhaber der Firma August Bilstein GmbH in Ennepetal-Altenvoerde, die seit Kriegsende B. zum massgebenden deutschen Unternehmen auf dem Gebiet der Fertigung von Wagenhebern entwickelt hat. Auch die ursprüngliche Fabrikation der Firma, die Herstellung von Baubeschlägen, wurde nach dem Kriege wieder aufgebaut und auf mederne Konstruktionen ausgedehnt, nachdem im Jahre 1947 auf 1948 die gesamte Baubeschlagabteilung demontiert und die maschinelle Einrichtung abgeliefert werden musste.
Nach dem Zusammenbruch von 1945 trat B. besonders dadurch hervor, dass die beschleunigte Gründung von Arbeitgeberverbänden als Verhandlungspartner für die zuerst von der Besatzung zugelassenen Gewerkschaften betrieb. Er übernahm auch die Initiative, um entsprechend der Ausweitung der Gewerkschaftsorganisation zu entsprechenden Spitzenorganisationen der Arbeitgeber zu gelangen. Nicht zuletzt dank seiner Anregungen kamen die grundlegenden Gespräche der Sozialpartner in Maria Laach zustande. B. gehört deshalb einer ganzen Reihe von Arbeitgeberorganisationen, die er teilweise mitbegründet hat, führend an. So ist er u.a. Vorsitzender des Gesamtverbandes der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e.V., Köln, des Arbeitgeberverbandes Hagen-Ennepe-Ruhr e.V. Hagen, stellvertretender Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände in Köln, Vorstandsmitglied der Landesvereinigung der industriellen Arbeitgeberverbände Nordrhein-Westfalens u.a.m.
Als Vorsitzender des Verbandes der Metallindustriellen schloss B. im Jahre 1956 zum ...